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Altersarmut – Erzieherinnen vernachlässigen ihre Altersvorsorge

Jede zweite Erzieherin hat Angst vor Altersarmut. Während sich 56 Prozent der Erzieherinnen vor drohender Armut im Alter fürchten, sind es bei den Erziehern nur 41 Prozent. Gleichzeitig gibt jede dritte Erzieherin an, sich bisher zu wenig um ihre eigene finanzielle Altersvorsorge zu kümmern.

Über die Hälfte der Erzieherinnen fürchtet sich vor Altersarmut. 56 Prozent der Erzieherinnen haben massiv Angst vor drohender Armut im Alter. Bei den Erziehern haben lediglich 41 Prozent Angst davor. Rund 40 prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr Lebensstandard im Alter sinkt. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der großen Versicherer hervor.

Viele Deutsche glauben zudem, dass sie im Alter ohne ihren Partner deutliche Abstriche machen müssen. Bei den Frauen erwarten dies 41 Prozent; ein Drittel der Männer (31 Prozent) ist der gleichen Meinung.

Eine Erzieherin bekommt im Durchschnitt 653.-€ Rente!

Der Gedanke an mangelnde Rente im Alter ist nicht unbegründet. Das zeigen aktuelle Zahlen der Rentenversicherung. Von Altersarmut bedroht sind demnach  Frauen in den alten Bundesländern. Bundesweit lagen die Bezüge der rund 20 Millionen Alters-Ruheständler 2015 bei 1.130 Euro (Männer) beziehungsweise knapp 653 Euro (Frauen).
Es profitieren gerade Frauen in den neuen Bundesländern davon, dass sie zu DDR-Zeiten weit öfter erwerbstätig waren. Sie haben ihren Job auch seltener als West-Frauen unterbrochen, um Kinder großzuziehen oder Angehörige zu pflegen.
Frauen vernachlässigen ihre Altersvorsorge.

In westdeutschen Familien dagegen war das Modell des allein verdienenden Ehemannes und der Kinder erziehenden Hausfrau in der Vergangenheit stark verbreitet, was in der Folge zu geringeren Altersrenten für Frauen führt. Zudem mindern Kindererziehung und die Pflege Angehöriger oftmals die Rentenansprüche.

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